Wir berichteten schon am 22.03.2015 darüber: Die zum Teil unterschiedliche Wahrnehmung einer Dressurprüfung bei Reiter und Richter sorgt immer wieder für Unmut. Sehr häufig liegt dies am Verständnis der Parteien. Der Richter sieht manche Dinge einfach schonmal anders als der Reiter. Der Reiter sieht sich am Ende mit der Benotung des Richters konfrontiert und hat kaum Möglichkeiten die Ursachen zu erfragen. Ein Problem welches frustrierend sein kann.
Um den Reitern einmal die Möglichkeit zu geben einen Richter direkt zu fragen und um damit die scheinbar ab und zu einfach „andere Sprache“ zu verstehen, haben wir uns Gedanken gemacht.
Schließlich starteten wir Trainigseinheiten miti Herbert Köster auf Hof-Höherhaus. Herbert ist einerseits Richter bis in die hohe Dressur, aber andererseits auch Dressurausbilder. Da er auch aktiver Turnierreiter ist, versteht er die Probleme der verschiedenen Blickwinkel.
Was direkt affallend war: Die Unterrichtseinheiten stellten sich auch in der Art etwas anders dar, als die „normale Reitstunde“. Anders war zum Beispiel die zeitliche Relation von „Reiten und Reden“. Gezielt wurden Probleme der letzten Prüfungen angesprochen, geritten und wieder besprochen. Es wurde also im Vergleich viel mehr gesprochen.
Da das schliesslich unsere Inention war kann man nur sagen: Ziel erreicht! Wir werden sicher ein paar weitere Einheiten dieser Art anbieten, denn sie sind eine Sinnvolle Ergänzung zum regulären Reitunterricht und -trainings.