Im dritten Teil unserer Sicherheitstage geht es diesmal weniger um die Reiterei, sondern um die Sicherheit auf dem Hof selbst. Wir fragen uns oft, ob unsere Anlage im Notfall für eben diesen Fall vorbereitet ist. Wer kann da eine Antwort geben? Natürlich die Feuerwehr.
Nach einem kurzen Telefonat ist klar: Hier stoßen wir auf mehr als nur offene Ohren.
Offene Ohren
Die Rettungskräfte sind neugierig auf die Möglichkeiten im Umgang mit Großtieren im Notfall. Wie gefährlich Fluchttiere im Alarmzustand sind, ist aber nicht jedem klar. Und im Notfall kann dies nicht nur das Leben der Tiere, sondern auch die Gesundheit der Rettungshelfer bedeuten.
Hier können tatsächlich Beide dazulernen. Wir stellten unsere Pferde zur Verfügung und die Feuerwehrleute nahmen das Angebot gerne an. Über 30 Rettungskräfte kamen mit 5 Einsatzfahrzeugen zur Übung.
Als die Truppe mit ihren leuchtenden Jacken und Helmen auftauchte, war die Stallgasse in heller Aufregung. Doch es war interessant zu sehen, wie schnell sich die Tiere auf die Mannschaft einstellten. Innerhalb von Minuten war der Bann gebrochen. So schlimm ist das alles wohl auch für die Pferde nicht.
Aber eigentlich wollten wir ja genau dies lernen, und das haben wir auch. Mögliche Rettungswege – auch für die Tiere – wurden besprochen, ebenso wie Sammelpunkte für Besucher und Anwohner.
Der Ziel wurde erreicht
Das eigentliche Ziel der Übung darf nicht unterschätzt werden: Die Feuerwehr Drolshagen kennt nun die Umgebung unseres Hofes. Rettungswege sind bekannt und wurden mit uns abgestimmt. Umgekehrt haben wir wertvolle Tipps erhalten, wie wir den Hof verbessern können. Sollte es zu einem Notfall kommen, gewinnen wir alle so viel Zeit für das Leben von Tier und Mensch!
Wir danken der Feuerwehr Drolshagen sehr für diese Aktion und senden einen Gruß an die tolle Truppe.